Das Wichtigste in Kürze:
- In diesem Beitrag erfährst Du, was Du tun kannst, wenn Du Heißhunger auf Süßes hast.
- Um die Zuckermenge zu reduzieren, kannst Du z. B. Trockenfrüchte zum Süßen einsetzen oder weniger Zucker verwenden. Auch Obst eignet sich gut, um den Heißhunger auf etwas Süßes zu stillen.
- Gar nicht geht nicht, aber weniger ist mehr! Deshalb erlaubt Neatic 40 g Zucker pro Tag bzw. 280 g Zucker pro Woche.
Es ist doch ganz klar. Das Vorhaben für die kommende Zeit steht: weniger Süßigkeiten, weniger Gebäck, keine Softdrinks und Säfte. Vielen Menschen geht es in dieser Situation ähnlich. Obwohl das Vorhaben klar ist und der Körper sich auf eine Zeit ohne Zuckerbomben einstellen sollte, passiert genau das Gegenteil. Plötzlich sieht man sich am Kühlschrank stehen und löffelt einen Becher Schokoladenpudding, oder die Gänge zum Süßigkeitenschrank werden immer häufiger. Es kann auch sein, dass Du unbedingt einen Nachtisch nach dem Mittagessen brauchst.
Es spricht auch nichts dagegen, ab und zu mal eine Süßigkeit oder ein Gebäckstück zu essen. Diese können gekauft oder selbstgemacht sein. Im Endeffekt kommt es auf die gesamte Menge an, die Du am Tag oder im Laufe der Woche isst. Langfristig ist ein Verzicht auf Zucker sehr schwierig umsetzbar. Deshalb erlaubt Neatic 40 g Zucker pro Tag bzw. 280 g Zucker pro Woche.
Was kannst du tun, wenn Dich der Heißhunger auf Süßes überkommt?
Hier kommen einige mögliche Antworten. Beachte, dass jeder Mensch anders is(s)t. Während manche ihren Heißhunger auf Süßes mit einigen Mandeln oder einem Apfel stillen können, benötigen andere auf jeden Fall Schokolade.
Weniger ist mehr. Wenn Du ein Stück Kuchen essen möchtest, dann ist eine kleine Portion völlig ausreichend. Es muss ja nicht immer das größte Stück vom Blech sein. Genieße es und nimm es mit allen Sinnen wahr. So ist das Geschmackserlebnis größer. Die Menge entscheidet nicht über das Erlebnis.
Wer selber backt, kann auch über die Zuckermenge entscheiden. Bei den meisten Backrezepten kann die Zuckermenge ohne Bedenken um einiges reduziert werden, ohne dass süßer Geschmack verloren geht. Oft reichen 2/3 der angegebenen Zuckermenge aus. Hier ein kleines Beispiel: Für ein Kuchenrezept werden 150 g Zucker benötigt. Der Kuchen schmeckt mit 100 g Zucker immer noch süß.
Wenn Du Dir unsicher bist, gehe kleine Schritte. Probiere Dein Lieblingsrezept das nächste Mal mit 10 – 20 g weniger Zucker aus. Du wirst feststellen, dass es gar nicht auffällt. Und beim zweiten Mal kannst Du mutiger sein und 20 – 30 g weniger Zucker verwenden. Gehe so lange mit der Zuckermenge runter, bis Du die richtige Menge für Dich herausgefunden hast. Gib Deinem Körper Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen.
Inspirationen für Rezepte, die weniger oder keinen Zucker enthalten, findest Du bei den Neatic-Rezepten.
Trockenfrüchte statt Süßigkeiten. Das positive an Trockenfrüchten ist doch, dass sie eigentlich Obst sind, aber wie Süßigkeiten schmecken. Jedenfalls von der Süße her. Wenn Du das nächste Mal Lust auf etwas Süßes hast, kann eine Handvoll Trockenobst bereits helfen. Die Auswahl reicht von klassischen Rosinen, über Aprikosen, Datteln zu exotischen Mangostreifen und Ananasringen. Du kannst entscheiden, was Du am liebsten magst.
Manchmal ist auch bereits Obst die Lösung. Es muss nicht unbedingt der Apfel sein. Die Supermarktregale sind voll von leckerem Obst. Apfelsinen, Bananen, Erdbeeren, Feigen, Himbeeren, Melonen, Pflaumen, Weintrauben… um nur einige zu nennen.
Hast du Appetit oder ist Dir langweilig? Höre in Dich hinein, um herauszufinden, woher Deine Lust auf Süßes wirklich kommt. Manchmal ist es einfach nur Langweile. Dann kann sogar eine kleine Ablenkung dafür sorgen, dass der Hunger verschwindet. Wenn Du Lust auf etwas Süßes hast, suche Dir eine Ablenkung, mache z.B. einen Spaziergang, rufe einen lieben Menschen an, lese ein paar Seiten, puzzle oder male mal wieder. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Möchtest Du danach immer noch etwas Süßes essen? Dann lass Dich nicht davon abhalten und genieße es. Denke aber daran, die Menge zu tracken.
Rückschläge gehören dazu. Es ist ganz normal, dass Du hin und wieder in alte Muster zurückfallen wirst. Das gehört zum Prozess dazu. Wichtig ist, dass Du dann nicht alles hinschmeißt. Betrachte jeden Tag als neue Chance.